12 Ideen, für die man trotz Stay-at-Home Zeit findet

Als Blogger brauchte ich bislang nur mein Notebook, eine Kamera und mein NAS zur Datensicherung. Oft lag ich einfach nur auf dem Sofa und habe nach Feierabend in gemütlicher Haltung gebloggt. Doch für meinen Job war diese Art von zu Hause aus zu arbeiten keinesfalls denkbar. Denn auf der Arbeit war ich mit 3 Monitoren ausgerüstet. Da hätte das kleine Notebook-Display meine Produktivität deutlich eingeschränkt. Auch wollte ich nicht im Esszimmer sitzen und so habe ich mir ein Arbeitszimmer zu Hause eingerichtet.

Nicht immer sind räumlich jedoch die Möglichkeiten für ein eigenes Arbeitszimmer gegeben. Doch bietet einem der Wohnraum mitunter etwas Platz für einen kleinen Arbeitstisch, auf welchem Monitore und Notebook Platz finden.

Während des ersten Corona-Lockdown haben viele Menschen, die auf einmal aufgrund Kurzarbeit, oder ihrer Home-Office-Tätigkeit von zu Hause aus arbeiten mussten, diese Zeit dazu genutzt, die eigenen vier Wände zu modernisieren. Es wurde tapeziert, gestrichen, umgeräumt und umgestaltet. Ja selbst neue Möbel wurden angeschafft, um beispielsweise von zu Hause aus vernünftig arbeiten zu können. Nicht immer braucht es für solche Maßnahmen auch eine dicke Geldbörse. Oftmals reichen kleinere Veränderungen bereits aus.

Während des ersten Corona-Lockdown hatten diesen viele Menschen vornehmlich zu Hause in den eigenen vier Wänden verbracht. Doch Auflagen wie in Spanien gab es in Deutschland, Österreich, als auch der Schweiz nicht. Ich selbst fotografiere seit Jahren gerne. Vornehmlich Tier- und Landschaftsfotografie. Durch die Home-Office-Tätigkeit hatte ich tatsächlich wieder mehr Zeit, um mich diesem Hobby zu widmen. Und da ich mit einer Spiegelreflex, als auch Vollformat-Kamera gut ausgerüstet war, schnappte ich selbige nach Feierabend und streifte durch die Natur. Gerade wenn man die Möglichkeit hat, vielleicht schon die Ausrüstung besitzt, bislang aber meist den Auto-Modus seiner Kamera genutzt hat, kann man diese Zeit gut nutzen, um sich intensiver mit der Fotografie auseinander zu setzen.

Ich habe tatsächlich durch den Corona-Lockdown endlich meine digitalen Fotos endlich vernünftigt auf meinem NAS-System archiviert bekommen.

Mit dem ersten Lockdown musste ich feststellen, dass viele Produkte bei Amazon auf einmal längere Lieferzeiten hatten, wie beispielsweise Webcams. Doch nicht nur Kameras, nein auch Mikrofone waren sehr begehrt. Denn mit dem ersten Lockdown entstanden auf einmal viele neue Podcasts. Tatsächlich stand bei mir das Starten eines eigenen Podcast auch auf der Liste. Bislang habe ich es zeitlich leider nicht geschafft, wenngleich ich das Podcast-Equipment zu Hause habe. Doch was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich selbst blogge bereits seit vielen Jahren. Mit Corona kamen jedoch weitere Blogs hinzu. Unter anderem eben auch HomeOfficeGadgets. Und nicht nur ich, nein auch viele andere Menschen haben auf einmal mit dem bloggen begonnen. Auf Blogger-Guide.de findest du viele Informationen rund um das Thema bloggen, wie man einen Blog einrichtet, aber auch die besten WordPress-Plugins, sowie viele weitere Tipps zum erfolgreichen bloggen.

Normalerweise zähle ich mich selbst immer zu den ersten, die sich eine neue Spielekonsole anschaffen. Das hat sich jedoch mit der PS5, aber auch der XBOX Series X geändert. Denn selbst jetzt im Januar 2021 sind beide Spielekonsolen weiterhin vergriffen. Selbst während des ersten Corona-Lockdowns war es einfacher an Toilettenpapier, Mehl und Hefe heranzukommen, als an diese Spielekonsolen. Und auch Konsolenspiele wie Cyberpunk 2077 floppten dermaßen, dass ich sowohl den Kauf einer neuen Konsole, als auch neuer Spiele ausgesetzt habe. Dennoch vertreibe ich mir am Abend gerne die Zeit mit einer Runde Assassins Creed Valhalla, Call of Duty, sowie anderen Games.

Ich würde mich selbst nicht als Serienjunkie bezeichnen und kann daher selten bei solchen Gesprächen mitwirken. Doch mit dem ersten Lockdown entdeckte auch ich die ein oder andere Serie für mich, wie The Blacklist, oder Shooter. Im Vergleich zu den Serienjunkies in meinem privaten und geschäftlichen Umfeld, die täglich zwischen 6 und 10 Folgen konsumieren, lag meine tägliche Seriendosis bei maximal 2 Folgen. Liegt evtl. aber auch daran, dass mir andere Dinge wichtiger sind und ich es fast schon als eine Art der Zeitverschwendung betrachte.

Der Mensch lernt nie aus. Warum also nicht einen Lockdown und die Möglichkeit von zu Hause aus arbeiten zu können dazu nutzen, um Neues zu erlernen? Damit meine ich nun nicht sich einer der Querdenker Aluhut Demos anzuschließen, sondern in der Tat seinen Horizont zu erweitern und dadurch möglicherweise auch beruflich neue Wege, vielleicht sogar die Selbständigkeit anzustreben. Ich selbst habe mich in dieser Zeit in vielen Bereichen weiterentwickelt. Sei es nun mit der Anschaffung eines 3D-Druckers, der Fotografie, aber auch indem ich mir neue Business-Methoden genauer angeschaut habe.

Nicht jeder fühlt sich bei seinem aktuellen Arbeitgeber wohl. Insbesondere durch COVID19 zeigte sich, welcher Arbeitgeber seinen Angestellten Wertschätzung entgegen brachte. Ich kenne Unternehmen, die Eltern und Alleinerziehenden zusätzlich bezahlten Sonderurlaub ermöglichten. Unternehmen, deren Vorstandsvorsitzenden sich regelmäßig in Videos an die Belegschaft wandten, um dort über die aktuelle Entwicklung zu sprechen, insbesondere aber um den Angestellten ihre Wertschätzung auszudrücken.

Nicht jeder erfährt eine solche Wertschätzung durch seinen Arbeitgeber. Oder vielleicht doch? Jeder ist seines Glückes Schmied. Warum sich für ein Unternehmen einsetzen, welches sich nicht für seine Mitarbeiter einsetzt? Zeit das eigene Xing und LinkedIn Profil auf Vordermann zu bringen.

Durch Corona hat man als Angestellter ein Bild und Eindruck von seinem Arbeitgeber gewonnen, mit dem man möglicherweise nicht gerechnet hat. Ob nun das Verwehren von HomeOffice, mangelndes Vertrauen, fehlende Wertschätzung, was einen dazu bewegt sich beruflich neu zu orientieren. Ich selbst hatte, ohne mich irgendwo beworben zu haben, mehrere Vorstellungsgespräche. Und das, obwohl ich gar nicht die Absicht hegte das Unternehmen zu wechseln. Warum ich die Gespräche dennoch geführt habe? Weil ich mir es einerseits gerne anhören wollte, andererseits dadurch auch in Übung blieb.

Und gerade jetzt, wo viele im HomeOffice arbeiten, muss man nicht einmal Urlaub für das Vorstellungsgespräch nehmen. Denn die meisten Vorstellungsgespräche werden derzeit virtuell abgehalten.

Eines solte man nicht vernachlässigen, die Pflege von Freundschaften. Nur weil es Kontaktbeschränkungen gibt, muss man nicht auf die Pflege von Freundschaften verzichten. Ich selbst verabrede mich regelmäßig mit Freunden, Kollegen und Ex-Kollegen zu virtuellen Stammtischen. Man trifft sich zwar nicht persönlich, doch alleine das virtuelle Treffen von Freunden und Bekannten über Facetime, Skype, Zoom, oder andere Video-Dienste, ist in Corona-Zeiten eine echte Bereicherung. Anfangs taten sich in meinem Umfeld die Leute schwer damit sich virtuell zu verabreden. Inzwischen ist es bei mir fast schon zur Normalität geworden. Dennoch bin ich natürlich auch froh darüber, wenn die Situation ausgestanden ist und ich Freunde und Bekannte sowohl zu Hause, aber auch im Biergarten treffen kann.

Corona birgt nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Warum also nicht mit einer nebenberuflichen Selbständigkeit ein zweites Standbein aufbauen. Doch Vorsicht, bevor man gleich zum nächsten Bürgerbüro geht, um dort ein Gewerbe anzumelden, sollte man die nebenberufliche Tätigkeit mit seinem Arbeitgeber abstimmen und sich dessen Erlaubnis einholen. Meist ist das kein Problem, so lange man nicht in Wettbewerb zum Arbeitgeber auftritt und die dies auch tatsächlich nebenbei macht.

Mehr gegen Lagerkoller im HomeOffice

Was waren eure Dinge, die ihr durch Stay-at-Home und das Arbeiten im HomeOffice während Corona gemacht habt? Habt ihr angefangen Sport zu treiben, die Nähmaschine ausgepackt und selbst Corona-Masken genäht, euch auf andere Weise engangiert?